Bei den Dutch Open sind Gamze und Mert bereits in der ersten Runde gescheitert

23.02.2011, 12:13 von Mert Ismail

WITTEN/EINDHOVEN Bei den Dutch Open in Eindhoven sind Gamze und Mert bereits in der ersten Runde gescheitert. Allerdings sehen die Taekwondo-Kämpfer allein schon ihren Start bei diesem internationalen Wettkampf als Erfolg an.

Insgesamt waren knapp 700 Teilnehmer aus allen Kontinenten vertreten, darunter Kämpfer aus 36 verschiedenen Ländern, darunter auch Haiti, Zentralafrikanische Republik, Mali und Brasilien.

 

Gamze

Am ersten Wettkampftag musste Gamze in ihrer Gewichtsklasse gegen ihre erste Gegnerin aus Schweden antreten. Beide starteten ruhig und sehr konzentriert in die erste Runde. Keine der beiden Athletinnen versuchte, einen richtigen Angriff zu setzten – Strafpunkte für beide waren die Folge.

Nach der Strafe wurden beide aktiver und erkämpften sich jeweils einen Punkt. Nach der ersten Rundenpause beruhigte sich das Geschehen auf der Matte wieder. Die Kämpferinnen wurden ruhiger, defensiver. Immerhin: Gamze durchbrach ihren schüchternen Auftritt, und versuchte, Akzente zu setzen.

Dann traf Gamze Gegnerin Amnah Cheahade mit einem schnellen Kick zur Weste und konnte die Führung übernehmen - leider nicht für lange. Ihre Gegnerin schlug zurück und punktete doppelt.

In der dritten Runde lag Ganze bereits mit 2:4 zurück. Ein letztes Aufbäumen blieb aber ohne Lohn: sie schied aus.

Mert
Auch Mert verlor sein erstes Match. Sein Gegner war aber auch Maciej Dabrowski aus der polnischen Nationalmannschaft.

Beide Kämpfer suchten nach frühen Treffern und versuchten sich gegenseitig auszutricksen. Doch die internationale Erfahrung des Polen war in der Partie klar von Vorteil. In kurzer Zeit konnte er zwei Kopftreffer erzielen und gewann die erste Runde mit 6:0. Auch den zweiten Durchgang verlor Mert. 

Erst in der dritten Runde taute er auf. Sein Ehrentreffer kam aber zu spät, um den Kampf noch drehen zu können. „Hätten wir zwei Runden länger gekämpft, hätte Mert das Duell für sich entschieden“, sagte Trainer Saim zufrieden.

Zurück